in lautre dehähm uffgwachs im kriesch vun schblitter zerfetzschte bääm maikäfer fliesch
un als die sirähn als wonn de weltachs runnerkäm bomb um bomb do fiel stukas heuldröhnte uffs ziel un kame mer ausem keller wars nachts heller wie am daach unner de sunn als raach un feier ringsrum ghungert hemmer un gbongt obs morsche noch longt vun befreiung hot koiner gsproch long hots no brond noch groch
nach em kriesch in de palz dehähm widder heilten die bääm maikäfer kriech
kam à coblence aufs real. s’ war nicht viel für mich drin. s’ war mir aber auch ziemlich egal, s’ haute eben so hin von stufe zu stufe auf der klassenleiter mit wenig behufe, hauptsache weiter.
viel lehrstoff wurde gebracht, wenig gelehrt, eigenes denken war wenig begehrt, manches blieb hängen, einmal ich auch, behaltenes konnte man längen, faulheit = günstig gebrauch von eifer und kraft, die mehr freude anderswo schafft: ging viel lieber mit mädchen oder zum sport, was ich da misste, kriegte ich dort.
was mir wichtig war: „was ist richtig? was wahr?“ kam nicht vor im unterricht, nur tote pflicht: so isses, so nicht, dunkelheit da, hier licht.
in der zeit, da ottavianis prä- und mccarthys prolaten machten sich breit, brachten’ s heiden und linke nicht weit.
Musik und Dichtung, meiner Gedanken Lichtung, Funktionen, die deutsche Sprache doch netzten die Brache meiner Zweifel und Melancholie, auf der mit der Zeit allmählich gedieh nach Krisen und Tort, eignes Gebot als eigenes Lot und die Liebe zum Wort.
hab ein Leben gelebt, das mir Moiren gewebt ohn mir zu sagen